Unglaublich, wie erträgt ein Herz
Unglaublich, wie erträgt ein Herz,
Was schon zu denken unerträglich!
Hinhalten Hoffnungen den Schmerz,
Ihn brechend, den sie steigern täglich.
Man hofft und hofft, bis hoffnungslos
Geworden das geliebte Leben,
Dann gibt man auf die Hoffnung blos,
Das Leben war schon aufgegeben.
Was schon zu denken unerträglich!
Hinhalten Hoffnungen den Schmerz,
Ihn brechend, den sie steigern täglich.
Man hofft und hofft, bis hoffnungslos
Geworden das geliebte Leben,
Dann gibt man auf die Hoffnung blos,
Das Leben war schon aufgegeben.
Friedrich Rückert (1788-1866)
Vorheriges Gedicht: Friedrich Kayßler - Der Mensch und der Krieg
Die Grabstätte Friedrich Rückerts in Neuses bei Coburg. |
Vorheriges Gedicht: Friedrich Kayßler - Der Mensch und der Krieg
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