Freitag, 15. April 2022

Lektüremonat März 2022.


Rudolf Otto Wiemer: Reizklima.

Der Fotograf einer Kleinstadt hat – buchstäblich – ein Verfahren entwickelt, das auf den fertigen Aufnahmen den wahren Charakter der Abgelichteten darstellt. Verständlicherweise bricht Chaos aus, da sich zahlreiche angesehene Bürgerinnen und Bürger als doch ganz anders veranlagt herausstellen, je ehrenwerter, desto durchtriebener. Die Eingangserzählung von Rudolf Otto Wiemers (1905 bis 1998) Geschichtenband ist zugleich die interessanteste, der Plot ist natürlich nicht unbedingt originell, aber immerhin reizvoll umgesetzt. Übrigens tritt auch, wenngleich sehr selten, das gegenteilige Phänomen auf: Manch gemiedener Zeitgenosse erweist sich als grundehrlich. Die weiteren Geschichten, vom ehemaligen Dompteur, der sich auf der Kur von einem seiner Löwen verfolgt fühlt, von einem Zug, der scheinbar kostenlos durch die Lande fährt, aber einen ganz anderen Preis als nur die Fahrkarte verlangt oder einem Gartenzwerg mit vermutetem Eigenleben, haben alle ihre irrationalen Züge und Abschlusspointen, aber sind um einiges zäher. Wiemer, der sowohl zu NS-Zeiten als auch in der Bundesrepublik recht erfolgreich war, ist heute größtenteils vergessen, was nicht ganz verwunderlich ist, Humor und Schreibweise wirken bereits leicht angestaubt.

 


Nikos Kazantzakis: Alexis Sorbas.

Man sieht immer Anthony Quinn Sirtaki tanzen und hat deshalb so keine rechte Lust, zum Buch zu greifen, das der Verfilmung als Vorlage diente, weil einen dieses klischierte Bild so anödet. Ein Fehler, natürlich, ähnlich wie beim Pelzmützenbild des Omar-Sharif-Dr. Schiwago. Natürlich ist der Roman des griechischen Großschriftstellers Kazantzakis (1883 bis 1957) weitaus mehr als die immergleiche Szene des Films, die so im Buch ohnehin nicht vorkommt. Der Ich-Erzähler, ein Gelehrter, sitzt gerade im Gasthaus eines Festlandhafens, um auf das Schiff zu warten, das ihn in seine Heimat Kreta zurückbringen soll, vordergründig zur Einrichtung eines Bergbauunternehmens, doch der Mann steckt in einer tiefen Sinnkrise, er vermisst das Wertstiftende seines Tuns, der Schriftstellerei, sucht den Ausweg im Praktischen, möchte aber das Geistige seiner Vorbilder Dante und Buddha nicht lassen. In der Kneipe spricht in unvermittelt und forsch ein älterer hagerer Herr an, der ihn unverblümt auffordert, ihn doch – kostenlos natürlich – mitzunehmen. Er ist von der direkten unverstellten, auch frechen Art des Mazedoniers, der sich als Alexis Sorbas vorstellt, angetan und nimmt ihn tatsächlich mit nach Kreta. Fortan sind die beiden unzertrennlich, der Grübler und der Praktiker, der Bedachte und der Spontane, der Zurückhaltende und der Draufgängerische sind ein sich ergänzendes Gespann, das ohne einander nicht mehr auskommt. Denn letztlich sind ihre Fragen dieselben, beide verzweifeln am Lauf der Welt und auch immer wieder an ihren Mitmenschen. Der gewiefte, scheinbar mit allen Wassern gewaschene und unverwüstliche Sorbas hat, so wird nach und nach von ihm selbst enthüllt, im Inneren tiefe Wunden, er war grausamer, fanatischer Soldat in den Befreiungskriegen, unerfüllte Sehnsüchte nach Familie schlummern in ihm, Verachtung für einen Gott, der all dies zulässt und ein elementarer Sinn für Gerechtigkeit, der nur selten Befriedigung findet. Seine oft überraschenden Fragen – aber auch Antworten – bringen auch viele Gewissheiten seines gelehrten Begleiters in Frage. Als ihre Vorhaben in dem Dorf teils in Katastrophen enden, trennen sich irgendwann ihre Wege. Sie werden sich nie wiedersehen. Kazantzakis hat in der Gestalt des raubeinigen Sorbas, der aber selbst ein Grübler ist, der seine Emotionen aber nicht zu Papier bringt, sondern sofort auslebt, eine der großen literarischen Figuren des 20. Jahrhunderts geschaffen, die auch nichts von ihrer Faszination verloren hat. Dabei begeht Kazantzakis nicht den Fehler, Sorbas als Vorbild, als urwüchsigen unverbildeten Menschen darzustellen, sowie sein Gegenstück zwar immer an seiner Intellektualität (ver)zweifelt, von dieser aber – zurecht – auch nicht lassen möchte, genauso wenig wie ein pseudo-idyllisches Bild vom einfachen Dorfleben gezeigt wird, dessen Archaik durchaus Reize, aber auch Grausamkeiten und Gefahren bietet. Ein Klassiker.  

 

Lidia Jorge: Nachrichten von der anderen Seite der Straße.


Julia Grei ist nach dem Tod ihres Mannes damit konfrontiert, sich im Lissabon der 1970er Jahre, vor dem Hintergrund der demokratischen Nelkenrevolution, als alleinerziehende Mutter mit ihrem Sohn durchschlagen zu müssen. Wechselnde Freundinnen, Berufe und Liebhaber sind die Folge, doch Julia gelingt es, sich mehr und mehr Unabhängigkeit zu verschaffen, die Frage ist lediglich, welchen Preis sie hierfür zu zahlen bereit ist. In ihrem Heimatland Portugal gefeiert und auch in Deutschland mit allerlei lobenden Kritiken bedacht, erlangte Lidia Jorges' (geboren 1946) Roman hierzulande kaum nennenswerten Bekanntheitsgrad – und man kann nachfühlen, warum dies so ist. Angelegt als eine Art Generalbeichte, gelingt es dem Text nie, so etwas wie einen Sog zu entfalten. Er ist nicht – etwa durch Sprache oder erzählerische Konstruktionen – sperrig im eigentlichen Sinn, aber zugleich findet man kaum in den Rhythmus, es fehlt zudem eine inhärente Grundspannung, die einen bei der Stange hält, ein auch noch so einfaches Wecken der Neugier, wie es wohl weitergehen wird. Erst ganz zum Schluss, nach dem Selbstmordversuch ihres Sohnes und dem daraus entstehenden emanzipatorischen Erweckungserlebnis, in dem sich Julia von ihren Freunden und Freundinnen trennt, entsteht so etwas wie Erzählfluss – aber da hat man schon 400 übermüdende Seiten hinter sich. Nur für Hardcore-Fans der portugiesischen Literatur.  

 


Graeme Macrae Burnet: Der Unfall auf der A35.

Der angesehene Anwalt Bertrand Barthelme kommt bei einem Unfall nahe seiner Heimatstadt Saint Louis im Elsass ums Leben. Alles deutet darauf hin, dass Barthelme durch Übermüdung von der Straße abgekommen ist, was auch der Unfallbericht bestätigt. Für den örtlichen Kommissar Georges Gorski gibt es folglich nichts zu ermitteln, doch der Witwe zuliebe stellt er ein paar zusätzliche Nachforschungen an, wodurch sich herausstellt, dass der biedere und stets mehr respektierte als geliebte Anwalt seine deutlich jüngere Ehegattin über seine Aufenthalte an den Abenden – keineswegs Geschäftsessen – belogen hat. Aber hat das tatsächlich mit dem Unfall zu tun? Gibt es eventuell sogar eine Verbindung zu einem am gleichen Abend geschehenen Frauenmord in Strasbourg? Gleichzeitig mit Gorski nimmt der Sohn aufgrund eines Zufallsfundes im Schreibtisch seines Vaters eigenständige Forschungen auf, die ihn zunehmend beschäftigen und in gefährliche Fahrwasser bringen. Naja, ein zeitgenössischer Krimi, geschrieben von einem Schotten, Graeme Macrae Burnet (geboren 1967), über ein Städtchen im Dreiländereck Schweiz-Frankreich-Deutschland – was allerdings keine Rolle für den Inhalt spielt – mit den üblichen Zutaten, die man heute so braucht oder glaubt zu brauchen: Krise und Kauz ergibt den Kommissar. Das Schema hat sich eigentlich, sollte man meinen, passenderweise längst totgeschrieben, doch auch Georges Gorski muss damit leben, dass er a) gerade von seiner Frau verlassen wurde (Krise) und b) in seinem Kommissariat nicht für voll genommen wird und reichlich unbeliebt ist (Kauz). Er ist natürlich trotzdem der Sympathieträger des Romans, der auf ungewöhnliche, aber ehrliche Weise – anders als die Strasbourger Kollegen – den Fall löst. Falls es überhaupt je ein Fall war. Garniert wird das Ganze noch mit ein bisschen postmoderner Spielerei, indem sich Burnet lediglich als Übersetzer eines französischen Autors namens Brunet ausgibt, der 1992 durch Selbstmord verstorben und dessen Manuskript auf geheimnisvolle Weise nun wieder aufgetaucht ist. Das ist eine hübsche Note, wenngleich an sich komplett überflüssig, erklärt aber immerhin das angenehme Fehlen von ständiger Handytelefoniererei und raffiniertester Kriminaltechnik. Liest sich gut, ist spannend, überfordert niemanden, hat ein paar nette Wendungen, ohne wirklich originell zu sein, kurzum, ein solider zeitgenössischer Krimi. 

 

Karl Valentin: Riesenblödsinn.

Nun, was gibt es zu Karl Valentin (1882 bis 1948) schon zu sagen, außer dass man ihn nur dann nicht mögen kann, wenn man ohnehin völlig humorfrei ist. Das kleine Büchlein versammelt Monologe, Dialoge und kurze Szenen aus dem Gesamtwerk, das erstaunlicherweise selbst nach teils hundert Jahren nichts von seiner Wirkung verloren hat, es ist einfach zeitlos lustig. Dass sich das Ganze noch immer vor allem auch gut liest, da sich der eigentümliche Slapstick Valentins und Liesl Karlstadts ja nun mal eher schlecht in Buchstaben ausdrücken kann, liegt naturgemäß daran, dass der andere bestimmende Aspekt die Sprachkomik ist, basierend auf Überexaktheit, Misstrauen gegenüber Phrasen und einem steten absoluten Wörtlichnehmen, das zugleich unsere alltägliche Denkfaulheit im Umgang mit Sprache entlarvt. Sollte es tatsächlich jemanden geben, der Valentin und Karlstadt noch immer nicht kennt, dann kann er mit dieser Sammlung das Versäumte nachholen – Zeit wird’s!         

 

Robert Irwin: Der arabische Nachtmahr.

Balian, ein englischer Pilger, möchte aufgrund eines Gelübdes das Katharinenkloster im Sinai aufsuchen, wofür er die Erlaubnis des Sultans in Kairo benötigt, eine Art Visum. Er wird es nie erhalten, denn in der ägyptischen Hauptstadt verirrt er sich nicht nur ständig in den Straßen und dem dort herrschenden Menschengewühl, sondern auch in zahlreichen undurchschaubaren Intrigen und in seinen Träumen, besser gesagt: seinen Alpträumen. Denn schon kurz nach seiner Ankunft befällt Balian eine seltsame Krankheit, beim Erwachen meist aus schrecklichen Szenarien, läuft im Blut aus Nase und Mund. Doch alle, die ihm Hilfe anbieten, sind wenig vertrauenswürdig, so sein Landsmann Vane, der mit dem unheimlichen Katzenvater im Haus des Schlafes residiert und ihn angeblich kurieren kann. Oder die Prostituierte Zuleikha, die ihm lieber erst einmal etwas über die Künste der sexuellen Erstarkung beibringen möchte, Kreuzrittermöchten, die ihn zu seinem Verbündeten machen wollen, und Yoll, ein Geschichtenerzähler, ist überhaupt eine kuriose Figur, denn er ist es, der uns das Schicksal Balians berichtet, was wir erst nach einiger Zeit erfahren, als er eben diesem seine eigene – Balians – Geschichte vorträgt. Und noch dazu stirbt Yoll – vermutlich – vor Ende der Erzählung. Ganz sicher ist das nicht, wie ohnehin nichts in dem Roman, da irgendwann nicht mehr klar ist, was Balian gerade träumt, wann er wach ist und wann nicht und ob er nicht sogar in seinen Träumen träumt. Die Geschichten in der Geschichte werden zunehmend komplexer, die diversen Labyrinthe immer verschlungener. Ist alles nur Wahn, verursacht vom arabischen Nachtmahr, einer Krankheit, die schreckliche Träume erzeugt, an die man sich anschließend aber nicht mehr erinnert? Robert Irwin (geboren 1946), Historiker und Arabist in Oxford und Cambridge, hat alles andere als einen Professorenroman geschaffen – oder wenn, dann die extrem postmoderne Variante mit verwischenden Ebenen, vielen Anspielungen – die Psychoanalyse etwa kommt nicht gerade gut weg – und reichlich Ironie. Anders als sie vom Nachtmahr verursachten Alpträume vergisst man diesen Roman eher nicht.

 

Philip José Farmer: Der Sonnenheld.


Eine Raumschiffbesatzung kehrt, bedingt durch die Zeitverzerrung, 800 Jahre nach ihrem Start auf die Erde zurück. Die ist allerdings kaum wiederzuerkennen, statt Fortschritt hat sich eine Rückentwicklung ergeben, die nicht nur zu einer starken Reduzierung der Menschheit führte, sondern auch zu verschiedenen techniklosen Gesellschaften, die archaischen Kulten frönen. Der Captain des Schiffes wird von den Einwohner:innen des früheren Raums um Washington zum Sonnenhelden erklärt, einer mythischen Figur, die wie ein Halbgott verehrt wird, und um die sich ein rigides Glaubenssystem mit zahlreichen Riten etabliert hat. Die Rolle bedingt unter anderem, dass der Auserwählte zahlreiche Jungfrauen zu begatten hat, was nur vordergründig nach einer Verwirklichung eines Männertraumes klingt, denn der Sonnenheld wird hierfür einer Operation unterzogen, die ihm durch Einpflanzung eines Geweihes die dafür notwendige Kraft und sexuelle Ausdauer verleiht – ihn aber auch zeitweise völlig seines Bewusstseins enthebt. Zwar lässt die Wirkung nach vollbrachter Tat kurzzeitig nach, ansonsten ist der Träger aber unkontrolliert triebgesteuert. Und es kommt noch schlimmer, wie der Captain bald feststellen muss: Gemäß des Ritus‘ symbolisiert der Held auch den Verlauf der Sonne, kraftvoll und aufsteigend zu Frühlingsbeginn, abnehmend und den Tod erwartend im Herbst. Während die von ihm getrennte Mannschaft versucht, sich auf eigenen Wegen durchzuschlagen, um das bewachte Raumschiff wieder in die Hand zu bekommen, gelingt dem Captain mit einer Gefangenen die Flucht, doch führt diese nur in die Fänge anderer Nachbargesellschaften, die keineswegs harmloser sind. Und auch die Wirkung des Geweihs bleibt erhalten, was für weitere Probleme sorgt. Philip José Farmers (1918-2019) Klassiker der Science-Fiction, der eher zur New Wave gehört, ohne deren komplett düstere Sicht zu übernehmen, ironisiert die esoterischen New-Age-Bewegungen der Erscheinungszeit, indem er eine (wieder) primitive Menschheit zeigt, die zu Totemkulten, wirren religiösen Versatzstücken und blutigen Spielen – wie einer brutalisierten Variante des Baseballs – zurückgekehrt ist. Die Schilderung technischer Finessen oder etwa die genaue Erklärung der Energiekatastrophe, die diese Zustände erst ermöglicht hat, lässt er hierfür – dankenswerterweise – aus. Vielleicht nicht unbedingt das brillanteste seiner Werke, aber ein Farmer wie erwartbar, mit böser Ironie und spannender Handlung. 

 

Sybille Lewitscharoff: Montgomery.

Ein Journalist aus Stuttgart trifft bei einem Aufenthalt in Rom zufällig auf einen seiner früheren Mitschüler, damals ein Außenseiter, mit dem man eher weniger zu tun haben wollte, aber nun fühlt er sich seltsam angezogen von seinem einstigen Klassenkameraden, obwohl die erste Wiederbegegnung durch Verlegenheit geprägt reichlich zäh verläuft. Zu einem Wiedersehen kommt es jedoch nie, überraschend stirbt der Wiedergefundene noch in Rom. Anlass für Recherchen des Journalisten – nicht nach der Todesursache, sondern nach dem Leben dieses ihm unbekannten Bekannten, der inzwischen zu einem anerkannten Filmproduzenten aufgestiegen war. Dabei konzentrieren sich die Nachforschungen zwar auch auf Episoden der Kindheit und das Leben mit seinem behinderten Bruder, vor allem aber auch auf das letzte Projekt Montgomery Cassini-Stahls, das er in der Cinecittà umsetzen wollte: Es war der Versuch, „Jud Süß“ neu zu verfilmen. Die Anordnung scheint zwar klassisch – es gibt einen Rahmenerzähler und als Hauptteil die berichtete Geschichte –, allerdings wird der Mittelteil als Innensicht, wenn auch durch einen personalen Erzähler in der dritten Person, geschildert, ein fragwürdiges Verfahren; die Autorin ist sich dessen bewusst, und merkt dies dann im abschließenden Abschnitt, wo der Journalist dieses Vorgehen vor der Mutter des Verstorbenen rechtfertigt, selbst an, was aber eher unbeholfen wirkt und das Ganze nicht besser macht. Das stört aber kaum noch, krankt der Roman doch an vielem, am meisten an der insgesamt nicht sonderlich überzeugenden, wirren Geschichte, die zu vieles vermengt, und der es nie gelingt, ihren Hauptcharakter auf nachvollziehbare Weise sympathisch zu machen oder zumindest Verständnis für ihn – oder sein großes Projekt – zu wecken. Sein undurchschaubares Verhältnis zu seinem ihm stets vorgezogenen Bruder, den er vielleicht umgebracht hat, die Motivation für die Neuerzählung der Geschichte Oppenheimers, anders natürlich als der Nazistreifen, aber auch wie Feuchtwangers Roman, sein plötzlicher Liebestaumel am Ende. Dazu kommen teils ganz fürchterlich klischeehafte Figuren, die ihn mütterlich eifersüchtig betreuende italienische Putzfrau mit katholischer Schwester, die nur ein Gesprächsthema haben, nämlich ihn, die toughe Sekretärin und die in ihn verliebte Sekretärin, der schwierige, saufende und hurende Filmstar etc. pp. Und dies dann alles wiederum gepaart mit Stuttgarter Anekdoten. Insgesamt wirkt Sybille Lewitscharoffs (geboren 1954) nicht nur wegen letzterem erstaunlich provinziell im unguten Sinn, es entsteht keinerlei Spannung und am Ende des zähen Lesevorgangs bleibt man im besten Fall ratlos zurück.

 

      

 

 

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