Dienstag, 31. Dezember 2019

Der Höhepunkt im "Hohlspiegel" 2019.


Dieses Mal fiel es nicht leicht, den Jahressieger aus den zahlreichen Sprachverunglimpfungen des Hohlspiegels auszuwählen, harte Konkurrenz waren die in der Zeitung "Dolomiten" als "Mutterschafersatz" gesuchte Rezeptionistin, das von der "Hohenloher Zeitung" gemeldete Anti-AKP-Bündnis mit dem der neue Istanbuler Bürgermeister "offene Türken" einrannte, oder der Psychotherapeut aus Aerzen, der laut "Deister- und Weserzeitung" "seine als Frau arbeitende Lehrerin" gerne auf Klassenfahrten begleitete, ähnlich vorbildlich wie der Abgeordnete des hessischen Landtags, der sich, um die Wahl des Ministerpräsidenten zu garantieren, entschloss, "sogar auf die Geburt seiner Tochter zu verzichten", wie n-tv.de erfahren hatte. Knapp unterlegen war auch die Meldung des "Norderneyer Morgens", der erfreut berichtete, die frisch sanierte Kyffhäuserstraße sei nun so sanft, "die frisch gekauften Kuchen gehen auch nicht mehr kaputt, wenn man mit dem Rad drüberfährt."

Gewonnen hat aber diese doch auch etwas traurige Nachricht aus dem "Schwabacher Tagblatt", vom Spiegel wiederverwertet in Ausgabe 43 vom 19. Oktober 2019: 

"Die Veranstaltung '...und auf einmal sind wir viele' am 12. Oktober im Bürgerhaus muss leider aufgrund zu geringer Anmeldezahlen abgesagt werden." 


        

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